g'schichten ausm johannesstift
schon komisch. da kommt man gestern um 10 nach einer woche schule nichtsahnend zur arbeit, setzt sich ins büro um sich so die vorkommnisse der letzten woche zu gemüte zu führen und wird beim lesen der letzten notiz im dienstbuch auf einmal bleich. jan: bitte 60l jagertee und 20l glühwein für morgen (weihnachtsmarkt) machen...rezepte liegen bereit. gut als der erste schock gewichen war dacht ich mir das kann ja nich so schwer sein. schließlich steht da ja alles im rezept und eingekauft is ja auch schon alles. so leicht machten dies mir aber dann doch nich. erstmal gab es verschiedene angaben wieviel alk ich eigentlich machen sollte, dann waren nich gnug töpfe da, dann fehlten zutaten und dann...aber dazu später. zum glück war ich dann doch nich alleine und eine aushilfskraft stand mir mit rat und tat zur seite. ok...eigentlich hast der das meiste gemacht...am anfang. naja auf jeden fall machten wir fortschritte. töpfe wurde zusammengeschnorrt und bei den zutaten improvisierten wir. ging also soweit alles glatt. abends rief dann die verantwortliche kraft für unseren stand an. eigentlich wollte sie mich nur daran erinnern dass ich MORGEN damit beauftragt bin den alk zu machen, weil der sollte ja schließlich frisch sein. nun...also, naja also ganz erfreut war sie dann nicht als sie erfuhr dass die 60l jagertee + glühwein schon fertig waren. sie merkte zwar an das der schwarze tee im jagertee bis morgen bitter sei, uns keiner welchen abkaufen, es beschwerden hagel würde und wir auf unseren 200€ investition aus der gruppenkassen sitzen bleiben würden, aber sie nahms mit fassung und blieb ruhig und nett. zusammenfassend ist zu sagen, dass dann doch alles nich so schlecht war. wurde trotzdem alles verkauft, der alk wurde sogar gelobt und alles war entspannt. leider hab ich den ganzen dienst damit verbracht jagertee und glühwein aufzuwäremen und hab folglich nischt vom markt sehen können...nagut so gut wie nichts.
jawie - 3. Dez, 21:33